03.12.2015 - Min. 11 unkastrierte und z.T. kranke Katzen in Wersen

Wir waren heute auf einem Hof in Lotte. Zu Hilfe gerufen hatte man uns, da immer mehr Katzen unter Katzenschnupfen leiden und eine kleine Maus ihren Kopf bereits "dauerschief" hält... Auch die ständige Vermehrung macht den Melderinnen große Sorgen.
Heute waren wir dort um einen Eindruck von der Situation zu bekommen und erste Details zur weiteren Vorgehensweise zu besprechen.
Beim Anblick von "Schiefköpchen" (links im Bild) war sofort klar er muss DRINGEND zum Tierarzt, also hat unsere Maren sie gleich noch dahin gebracht.
Ein schwarzer Kater hat eine deformierte Pfote, die ihm offensichtlich auch Schmerzen bereitet. Wir haben versucht auch ihn noch zu bekommen, aber ohne Falle wird es beim ihm vermutlich schwierig, da ihm das Vertrauen fehlt. Ein Kitten haben wir dann noch versucht zu erwischen, da die Augen schlimm entzündet sind, aber auch hier Fehlanzeige. Beide stehen nun ganz oben in der "müssen eingefangen werden" Liste.
Neben den dreien hatten noch ein paar weitere offensichtlich Katzenschnupfen unterschiedlichen Schweregrades.


Es gilt ein paar Herausforderungen zu meistern. Eigenltich ist es "zum Kastrieren und gleich raussetzen" Nachts schon zu kalt. Wir müssten die Tiere, vor allem die Kätzinnen, irgendwo min. 2-3 Tage unterbringen, damit die Wunde gut heilen kann. Leider haben wir einen solchen Platz nicht...

Finanziell können wir dieses Projekt unmöglich allein schaffen. Wir sind gerade erst gegründet, hatten schon so einiges an Tierarztkosten, sei es durch Jake oder die notwenigen Kastrationen etc. und der Geldbeutel ist entsprechend winzig... Wir werden versuchen noch min. einen anderen Verein mit ins Boot zu holen und werden Kastra-Paten brauchen. Wir hoffen auf Eure Unterstützung. Ich hatte zunächst nur das Bild der kleinen Katze mit dem schiefen Kopf und es ließ mich nicht mehr los... Hier MUSS einfach geholfen werden...

04.12.2015 - "Schiefköpchen" heisst nun Wall-E und muss operiert werden...

Wall-E wurde heute gründlich untersucht und in dem Zuge auch gleich kastriert. Er hat eine starke Bindehautenzündung und laut Röntgen Wasser in der Bulla (im Innenohr). Das muss in einer Klinik operiert werden. Vermutlich würde das Ganze durch eine lang unbehandelte Ohrentzündung ausgelöst...

Das kommt ein ganz schöner Batzen auf uns zu... Der kleine Kerl aber leidet und das darf so nicht weitergehen. Wir sprechen am Montag mit einer Tierklinik um die Möglichkeiten und Kosten zu besprechen. Dann sehen wir wie's weitergeht.

07.12.2015 - OP-Kosten wahrscheinlich 4-stellig...

Laut der Tierklinik werden die OP-Kosten voraussichtlich zwischen 1000-1200€ betragen. Ein riesen Batzen Geld. Nicht nur weil wir ja quasi erst gegründet sind...

Das wir schwer zu stemmem... Wir werden nun zunächst nochmal in einer weiteren Klinik fragen. Fakt ist aber ihm muss geholfen werden...

Diese kleine Maus kann morgen zur Praxis Hinterding nach Bramsche und wird dann vom Verein Lichtblick aller Pfoten übernommen und muss nicht mehr raus.

Der Kater mit der verletzten Pfote kann Freitag zu Hinterding, wird dort behandelt und kann sich das Wochenende in der Praxis erholen, ehe er am Montag voraussichtlich wieder raus kann.


Wir bedanken uns sehr bei Dr. Hinterding und Lichtblick aller Pfoten für die tolle Unterstützung.

08.12.2015 - Wall-E braucht ganz ganz dringend eine Pflegestelle!!!

Wir suchen dringend eine Pflegestelle für das kleine Schiefköpchen Wall-E. Er hat Flüssigkeit in der Bulla (Innenohr) und muss deshalb dringend operiert werden. Eine unbehandelte Ohrentzündung hat das und auch den Kopfschiefstand verursacht. Er darf so auf keinen Fall wieder raus. Wir suchen daher eine Pflegestelle für ihn wo er gesund werden und von dort aus dann vermittelt werden kann. Auf seinem Notplatz kann er max, bis zum nächsten Wochenende bleiben!

Möglichst in der Nähe von Osnabrück, Rheine oder Münster.


Kontakt über:

Email: streunerhilfe-ni-no@gmx.de

Tel. Maren Brömstrup 0157/58850830

12.12.2015 - Pflegestelle gefunden, aber nun muss Wall-E dringend operiert werden

Wall-E muss dringend operiert werden. Er hat wie es aussieht Flüssigkeit in der Bulla (Innenohr) und diese kann nur operativ entfernt werden. Er leidet unter der Kopfschiefstellung, Orientierungs- und Gleichgewichtsproblemen. Zudem hat er sicherlich Schmerzen, wogegen er natürlich bereits behandelt wird.

Die zuerst befragte Klinik benannte die OP-Kosten bereits mit 1000-1200€. Ein riesen Batzen für einen kleinen, ganz neuen Verein...

Die andere Tierklinik hat nun auch geantwortet. Sie legen die Spanne der zu erwartenden Kosten für die OP zw. 200-1300€ fest.  Hier was sie schreiben:


Sehr geehrte Frau Euler,

Auf den Röntgenaufnahmen von Wall-E erscheint einmal die linke Bulla und auf dem anderen Bild die rechte Bulla (Mittelohr) verschattet, möglicherweise lag auch einmal das Seitenzeichen verkehrt. Von Ihrem Vorbericht und den Röntgenaufnahmen her liegt der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung vor, die bei Katzen gerne mit entzündlichen Polypen in Mittelohr, Nasenrachen und Ohr vergesellschaftet ist. Im einfachsten Fall kann man diese Polypen vom Nasenrachen aus oder aus dem äußere Gehörgang operativ entfernen, was aber bei 50% der Fälle zu einem Rezidiv führt. Sollte sich im Mittelohr ein Polyp befinden, kann eine endoskopische Untersuchung evtl nicht ausreichend sein. Wir raten zu einer Untersuchung mittels CT in Narkose, um die Ausbreitung und den Schweregrad besser beurteilen zu können. Bei Bedarf könnte in der gleichen Narkose auch eine Operation des Mittelohrs (ventrale Bullaosteotomie) durchgeführt werden. Das Vorgehen muss nach Erstuntersuchung des Patienten individuell besprochen werden. Die Kosten für die weitere Diagnostik und Therapie liegen voraussichtlich zwischen 200€ und 1300€ (Tag der Op). Unbehandelt können Mittelohrentzündungen fortschreiten zur einer Innenohrentzündung und schlimmstenfalls auch Hirnhautentzündung.

Mit freundlichen Grüßen

 

Da höchstwahrscheinlich ein CT gemacht werden muss, lägen wir allein nur dafür schon bei etwa 500€. Eine Hirnhautentzündung wäre aber absolut lebensbedrohend. Die Zeit läuft also gegen uns. Wir wollen so schnell wie möglich einen Termin machen. Wall-E geht es derzeit nicht gut. Der Katzenschnupfen macht ihm zu schaffen und auch die Nieren scheinen Probleme zu machen. Am Montag geht es für Blutbild und weitere Untersuchungen zum Tierarzt.

 

Bitte helfen Sie uns Wall-E zu helfen!


Am Sonntag dem 13.12.15 wird es ab 10Uhr auf unserer FB-Seite eine Tombola zu seinen Gunsten geben. Dort erwarten Sie tolle Gewinne, die uns liebe Menschen und Firmen gespendet haben.
https://www.facebook.com/Streunerhilfe-Ni-No-1668322783411…/

 

Sie können aber natürlich auch direkt helfen und auf unser Konto spenden. Hier gibt es die entsprechenden Daten
http://www.streunerhilfe-ni-no.de/helfen-sie-uns/

 

Wir bedanken uns bei allen die Wall-E und uns so toll unterstützen. Der junge Mann ist erst etwa ein 3/4 Jahr alt. Er soll seine Chance auf ein langes und glückliches Leben bekommen.

 

Das Streunerhilfe Ni-No Team

13.12.2015 - Um diesen armen Fratz geht es

14.12.2015 - Tombola und Spendenaktion ein voller Erfolg!

Hallo ihr Lieben!
Das was in den letzten paar Tagen passiert ist, ist einfach unglaublich. Noch vor wenigen Tagen waren wir völlig verzweifelt, weil wir den armen Wall-E vor uns hatten und nicht wussten wie wir die dringend nötige OP finanzieren sollten. Wir haben uns doch gerade erst gegründet, aber sollten wir deswegen weg sehen? Auf keinen Fall! Keiner von uns hätte das gekonnt. Wall-E und auch seine Fell-Freunde auf dem Hof von dem er stammt benötigen dringend unsere Hilfe. Also haben wir überlegt was wir tun könnten.
Facebook war klar. Denn dort trifft man auf wahnsinnig viele Menschen, die ein Herz für Tiere haben. Ebenso natürlich in den verschiedenen Katzenforen. Um dennoch einen Anreiz zum Spenden zu schaffen, wurden viele Firmen angeschrieben um Spenden für eine Tombola zusammen zu bekommen. Schon jetzt waren wir von der positiven Resonanz überrascht…
Zeitgleich ging unser Hilferuf online und wurde geteilt und geteilt, so dass möglichst viele Menschen von seinem Schicksal erfahren und sich evtl. ein paar entscheiden zu helfen. Auch hier folgte positive Überraschung! Wall-E geht ans Herz! Viele wollen helfen. Immer wieder wischen wir uns kleine Freuden-Tränchen aus den Augen. Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft!! Die Hoffnung steigt: Wall-E kann bald geholfen werden.
Gestern dann die Tombola. Wir sind noch immer völlig geflasht von der Zahl der Teilnehmer. Fast 500 Lose konnten verkauft werden! Damit hätten wir nie und nimmer gerechnet!! Der Wahnsinn!!
Ich habe in den letzten 24 Stunden gleich mehrfach Tränen vergossen. Gute Tränen, die das Herz erwärmen und ich kann sagen:
Wall-Es OP steht fest. Die Kosten sind gedeckt!! Mit Eingang einer Wahnsinns-Spende in Höhe von sage und schreibe 1000€ sind inzwischen rund 2100€ eingegangen! Das heißt der OP und auch der Nachsorge steht nichts mehr im Wege!!
Wall-E und wir sind überglücklich und uns fallen wahre Geröllberge vom Herzen!!! Nun können wir ihn beruhigt behandeln lassen und uns dann um seine Fell-Freunde kümmern, denn dort sind noch weitere Tiere krank…

Wir möchten uns von ganzem Herzen bei jedem Einzelnen bedanken, der gespendet, geteilt und moralisch unterstützt hat. Wir werden euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten, wie es Wall-E ergeht und berichten sobald es etwas Neues gibt.
Das alles zeigt, dass aus etwas Kleinem etwas ganz Großes werden kann und ihr alle wart Teil davon. DANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!

Eure Streunerhilfe Ni-No Team

16.12.2015 - Termin in der Klinik

So ihr Lieben,
ich komme gerade aus der Klinik... Alles irgendwie ernüchternd... Der TA meinte der Gehörgang sieht gar nicht so schlecht aus. Da muss man mal gucken. Ahja... Wall-E hält inzwischen seinen Kopf meist um 90Grad geneigt und läuft nur wenn er muss, da er offensichtlich große Schwierigkeiten mit der Koordination hat.
Wir haben besprochen was unsere TA gesagt hat und er zählte die Möglichkeiten auf... Trommelfell durchstehen, Bullaverschluss beseitigen oder gar Innenohr-Entfernung. Alles natürlich nicht ohne Risiko. Die Gesichtsnerven könnten beschädigt werden...
Kosten für die OP 1400-1500€ zzgl Aufenthalt von 3-5 Tagen, also Insgesamt ca. 1800€... Deutlich mehr als man uns zunächst gesagt hat... Gsd kam mehr zusammen als ursprünglich angepeilt, so dass die Kosten trotzdem gedeckt sind.

Ich hatte etwas den Eindruck als hätte der Tierarzt mit einer Absage aufgrund der Kosten gerechnet. Ich hab ihm gesagt Wall-E ist ein superlieber junger Kater, wir wollen ihm helfen und ihn nicht auf ewig irgendwo einsperren, damit er sich nicht verletzten kann...

Morgen werden dann die nötigen Untersuchungen inkl CT gemacht. Dann bekommen wir bescheid und es wird besprochen was genau ihm fehlt und was getan wir. Drückt bitte die Daumen, dass dem süssen Fratz geholfen werden kann. Ich habe heute vor der Klinik noch ganz ausgiebig mit ihm geschmust. Es ist ein leichtes sich in ihn zu verlieben.


Wir konnten heute auch endlich mit den Hofbesitzern sprechen. Sie sind nicht glücklich über die vielen Katzen und fühlen sich überfordert. Am Liebsten wäre es ihnen, wenn wir einige von ihnen nach der Kastration gar nicht erst wieder brächten. Das ist aber zur Zeit unmöglich. Sicherlich würden wir ganz besonders den Katzen aus dem Frühjahr gern noch eine Pflegestelle oder sogar ein richtiges Zuhause ermöglichen, aber dass das nicht so leicht ist wissen wir leider nur zu gut...

Diese Beiden sind nun heute zur Kastration zum Tierarzt gegangen.
Diese Kätzin oben ist absolut zahm und zutraulich und soll nach Angaben der Hofbesitzer auch bleiben.

Er/sie ist sicherlich noch aus dem Frühjahr und sehr vorsichtig. Er/sie kommt bis auf wenige Zentimeter ran. Traut sich dann aber nicht weiter. Mit ein wenig Geduld wird er/sie sicher zur Schmusekatze.

Die Beiden haben für ein paar Tage nach der Kastra eine Unterbringung, so dass sie sich von der OP erholen können ehe sie zurück müssen.

Den Kater mit der Pfote konnten wir leider noch immer nicht fangen... Er ist so clever... Dabei wollen wir ihm doch nur helfen. Wer hart im Nehmen ist, kann sich das Bild seiner Pfote ansehen... (ich habe es mal bewusst kleiner gemacht, zum Vergrößern einfach drauf klicken)

17.12.2015 - Pfotenkater in Sicherheit

Die Kätzin und der kleine Kater sind nun kastriert. Sie hat eine starke Augenentzündung und muss behandelt werden. Ihm geht es augenscheinlich gut. Beide werden erstmal auf einer Pflegestelle unterkommen um sich zu erholen.

Wir waren heute wieder auf dem Hof. Leider war dies nicht sehr erfreulich, Man legt uns leider Steine in den Weg und statt dankbar zu sein, dass wir KOSTENFREI helfen wollten, ist man uns angegangen. Eigentlich war alles besprochen... So dachten wir... Details werden wir hier zu unserem eigenen Schutz nicht veröffentlichen...


Den Kater mit den verletzten Pfoten konnten wir glücklicherweise (mit Einverständnis der Hofbesitzer) gefangen werden. Geschlagene zwei Stunden haben wir gebraucht. Eins muss man ihm lassen: er ist unheimlich zäh!

19.12.2015

Wir waren ja nun am Donnerstag mit Wall-E in der Tierklinik. Plan war CT zur Ermittlung des Bulla-Verschlusses mit anschließender OP.  Nach dem CT bekam ich einen Anruf. Es hieß die Bulla sei ok. Keine Auffälligkeiten. Ich war total perplex und fragte wie es nun weitergeht, was die Ursache für die Schiefstellung sein könnte... Eigentlich nur das Gehirn, war die Antwort... Ein Tumor, ein Schlaganfall... Nichts Gutes eben... Weitere Diagnostik sei nur durch ein MRT möglich... Ich hatte vor dem Termin an dem Tag lange mit Wall-E geschmust. Er konnte nicht einmal einen halben Meter auf mich zu so wirklich koordinieren. Man sah die Verzweiflung in seinen kleinen Augen... Und genau diese Verzweiflung ließ mich zustimmen. Es muss ihm doch geholfen werden! Nach dem MRT wieder ein Anruf. Es ist DOCH die Bulla. Auf dem CT nicht zu erkennen. Sie ist nicht völlig dicht, aber eingeschränkt. Der Tierarzt war der Ansicht, dass man es zunächst einmal konventionell versuchen sollte, da der Eingriff nicht ohne ist. Er bekommt nun Antibiotika und Cortison. Sollte dies keinen Erfolg bringen, würde man das Trommelfell durchstechen und eine Probe nehmen und dann ggf. tatsächlich das Innenohr entfernen, als letzte Lösung.

Ich stelle gleich die Rechnung aus der Klinik ein. Am Mittwoch hat er einen Kontrolltermin in der Klinik. Aktuell geht es ihm soweit gut. Er fängt an seine Krallen am Kratzbrett zu wetzen, etwas was er vorher nicht gemacht hat. Wir hoffen sehr ihm bleibt die OP doch noch erspart, aber das muss die nächste Zeit zeigen.

Das Pfotenkaterchen ist schlimm dran. Der Tierarzt vermutet eine Lungenentzündung und er ist leider definitiv FIV (Katzenaids) positiv. Auch der Verdacht der Pododermatitis, einer Autoimmun-erkrankung, die die Pfotenballen platzen lässt hat sich leider bestätigt. Er leidet schon eine sehr lange Zeit...

Dieses Bild hat der Tierarzt in Narkose gemacht. Bilder wieder verkleinert, da nur schwer zu ertragen...

21.12.2015

Wall-E geht es ganz gut. Mittwoch ist der Kontrolltermin, dann sehen wir weiter...

Für den Pfotenkater gibt es ein Happy End!
Zu aller Erst: Ein ganz ganz ganz dickes Dankeschön an das Team der Tierschutzstiftung Arche KaNaum!
Dank ihnen darf "Bruno" leben und es gibt Menschen, die für ihn kämpfen, statt sich nicht um ihn zu scheren...

Wir berichteten ja bereits über den schwarzen scheuen Kater mit der verletzten/deformierten Pfote. Meine Vermutung war schon beim ersten Anblick Pododermatitis, eine seltene Autoimmunerkrankung, die die Pfotenballen aufplatzen lässt. Leider sollte ich recht behalten...
Bruno hat es uns wahrlich nicht leicht gemacht ihm zu helfen. Fast zwei Wochen haben wir versucht ihn zu fangen, ehe er sich entschied sich hinter zwei Mülltonnen zu verstecken. Wir machten alle Ausgänge dicht bis auf den zur Falle und dachten, das es nun nicht mehr lange dauert. Doch Bruno ist zäh. Geschlagene zwei Stunden haben wir ihn Millimeter für Millimeter in die Falle geschoben!! Wir wären ohne ihn einfach nicht gegangen!

Am nächsten Morgen brachte ich ihn zum Tierarzt. Dort wurde er auf FIV (Katzenaids) getestet, da Pododermatitis häufig mit FIV auftritt. Er ist positiv...  Aber das soll doch kein Todesurteil sein! Zudem bestand noch Verdacht auf eine Lungenentzündung, was sich gsd nicht bestätigt hat. Da klar war, dass er auf keinen Fall wieder raus kann, rief ich in meiner Verzweiflung bei der lieben Daniela Nürnberg an und erzählte ihr von dem armen Kerl. Nicht eine Sekunde zögerte sie zu sagen: Klar, wir nehmen ihn!  Ich hab so geweint vor Freude...

Heute habe ich ihn dann zur Arche gebracht und heute Abend wurde er bereits operiert und behandelt.
Wir wünschen dir alles alles Liebe lieber Bruno!!! Nun bist du in den besten Händen

26.11.2015 - Wall-E hat das Stinkekissen für sich entdeckt

Der Kontrolltermin am Mittwoch war gut. Der Arzt ist zufrieden mit Wall-E. Er bekommt jetzt bis auf weiteres erstmal alle 5 Tage Cortison gespritzt. Er hält den Kopf noch schief, das wird auch wohl noch dauern, aber er ist schon deutlich agiler. Das lässt hoffen!

Die Augenentzündung der kastrierten Kätzin ist leider immernoch nicht abgeheilt, zudem hat sie eine Beule an der Kastrationsnarbe. Das ist zwar nicht ungewöhnlich, muss aber beobachtet werden, damit reagiert werden kann, falls sich doch eine Entzündung entwickelt hat. Für die Augen werden wir nun wohl von Tropfen zu Salbe wechseln und hoffen, das die Maus bald wieder ordentlich gucken kann.