Halsbänder - Eine tödliche Gefahr!

Bilder-Quelle: http://www.tierheim-guetersloh.de/335.html

Halsbänder sind ein beliebtes Mittel besorgter Katzeneltern um ihr Tier zu kennzeichnen. Sei es für den Fall, dass die Katze verloren geht oder auch nur um zu verhindern, dass jemand sie als vermeintlich herrenlos mitnimmt. Auch Flohhalsbänder erfreuen sich großer Beliebtheit, denn niemand mag Flöhe in der Wohnung...

 

Doch leider unterschätzen viele Halter die Gefahren, die von einem solchen Halsband ausgehen...

 

Immer wieder werden Katzen mit schwersten Verletzungen durch Halsbänder aufgegriffen. Oft versuchen Katzen sich von dem Anhängsel zu befreien und machen das Ganze dadurch eigentlich nur schlimmer. Sie schnüren sich Beine und Pfoten ab, bis hin zur Strangulation. Auch so mancher Zweig ist einer Freigängerkatze mit Halsband schon zum Verhängnis geworden mit traurigem Ausgang...

 

Neben den "festen" Halsbändern, die nur durch eine Lasche oder ähnlichem zu öffnen sind, gibt es noch die sog. Sicherheitshalsbänder. Doch leider täuscht diese "Sicherheit" zu oft. Eigentlich sind sie so konzipiert, dass sie unter Belastung aufgehen müssen. Doch schon ein falscher Winkel reicht aus und die Funktion ist dahin: Das Halsband verklemmt und öffnet nicht.

 

Wir bitten alle Katzenhalter daher eindringlich:

Verzichten Sie auf die Nutzung jeglicher Form von Halsbändern!!

 

Zur Kennzeichnung gibt es andere, ungefährliche Wege. Eine Tätowierung (wird in der Regel während der Kastration gemacht) und/oder ein Chip, können im Verlustfall dabei helfen Ihr Tier zurück zu bringen.

 

WICHTIG: Tattoo oder Chip allein nutzen nichts ohne Registrierung! Daher registrieren Sie ihr Tier unbedingt z.B. bei Tasso

Der Deutsche Tierschutzbund warnt: Halsbänder sind eine lebensbedrohliche Gefahr!

Eine bisweilen tödliche Gefahr geht von Katzenhalsbändern aus: Bei der Fellpflege, beim Spielen oder Klettern können die Tiere in den Halsbändern hängen bleiben, Quetschungen erleiden, sich strangulieren – im schlimmsten Fall mit tödlichem Ausgang. Daher warnt der Deutsche Tierschutzbund alle Katzenhalter davor, ihrem Stubentiger auf Freigang ein Halsband umzubinden. Wer sein Tier vor Parasiten schützen wolle, könne hierzu auf entsprechende Medikamente zurückgreifen. Und auch für eine Kennzeichnung des Tieres gibt es bessere Alternativen.

 

Gerade im Frühling und Sommer wollen Katzenhalter ihre Tiere wirkungsvoll vor Flöhen und Zecken schützen. Dass ein Parasitenhalsband zur tödlichen Gefahr für die Tiere werden kann, ahnen die wenigsten. Doch gerade in der warmen Jahreszeit werden immer wieder verletzte Katzen in die Tierarztpraxen eingewiesen: Sie sind bei der Fellpflege mit der Vorderpfote ins Halsband geraten und haben schwere Gewebequetschungen erlitten; beim Klettern sind sie hängen geblieben und haben sich stranguliert. Die solcherart gefangenen Tiere geraten nicht selten in Panik, verheddern sich noch mehr und strangulieren sich im schlimmsten Falle zu Tode.

 

Lange Zeit waren Parasitenhalsbänder die einzige Möglichkeit die Katze vor Flöhen und Zecken zu schützen. Heute jedoch gibt es speziell für Katzen entwickelte Medikamente, die das Tier mehrere Wochen wirkungsvoll vor den lästigen Schmarotzern schützen.

 

Auch die Kennzeichnung muss nicht mehr über Adressaufkleber erfolgen, die am Halsband angebracht werden. Stattdessen sollte der Katzenhalter sein Tier lieber vom Tierarzt chippen lassen. Hierbei wird der Katze ein reiskorngroßer Mikrochip unter die Haut gesetzt. Der Mikrochip enthält alle wichtigen Daten über das Tier, die mit Hilfe eines speziellen Gerätes abgelesen werden können. Damit diese Art der Kennzeichnung ihren Sinn erfüllt, muss das Tier auch registriert sein. Denn erst hierdurch ist es möglich, den Halter des Tieres festzustellen und zu informieren. Der Deutsche Tierschutzbund bietet seit Anfang der 80er Jahre kostenlose Registrierungen der Tiere im Deutschen Haustierregister® an. Nähere Informationen über das Deutsche Haustierregister® erhalten Tierfreunde unter der Service-Telefonnummer 01805 / 231414.

Quelle: www.tierschutzbund.de

In einem Katzenforum liest man z.B. vom Schicksal dieser armen Seele...

Hallo liebe Tierbesitzer,

 

ich möchte ein Erlebnis einer Katzenbesitzerin zum Anlass nehmen, noch einmal auf die Gefahren von Halsbändern bei Katzen hinzuweisen.

 

Am 27.10.2010 verschwand eine Katze spurlos. Die zweite Katze der Familie zeigte über Verhaltensweisen eine Stelle an. Dort wurde intensiv gesucht, trotzdem wurde die Katze nicht gefunden. In den dreieinhalb Monaten hat die Besitzerin nicht aufgehört zu suchen. Aufgrund der nun wärmeren Wetterlage kam nun leider eine traurige - aber wenigstens - Gewissheit. Ihre Katze ist tot.

 

Sie hatte sich mit einem sogenannten selbstöffnenden, weit dehnbaren Halsband unter einem Gartenhaus an den dort befindlichen Steinen mit dem eigenen Halsband erstickt. Ein Fremdverschulden ist aufgrund der Unzugänglichkeit der Örtlichkeit unter dem Gartenhaus absolut auszuschließen. Das Halsband hatte sich ausgerechnet mit dem Verschluss verhakt, somit konnte dieser nicht aufgehen. Die Dehnbarkeit nützte der Katze nichts, weil sie sich unter dem Gartenhaus nicht entsprechend bewegen konnte. Die Besitzerin ist sehr schockiert, da sie im Glauben war, ein Halsband zu verwenden, das Ihrer Katze nicht schaden könne, da sie extra auf solche Eigenschaften bei Halsbändern geachtet hatte. Sie hatte jedes Halsband immer wieder geprüft, ob es auch wirklich schnell und leicht aufgeht. Trotzdem hat sich ihre Katze an einem solchen Halsband stranguliert.

 

Die Katze wurde nun nur aufgrund des jetzt mit dem wärmeren Wetter einsetzenden Verwesungsgeruches gefunden.

Sie wurde trotz Ausleuchten mit starken Taschenlampen unter dem Gartenhaus zuvor nicht gesehen.

Die Besitzerin hätte ihrer Katze nicht einmal helfen können, wenn sie sie sofort dort gefunden hätte!

 

Sie möchte ihre traurige Erfahrung zum Schutz für andere Katzen an Besitzer weitergeben. Und das ich nur unterstützen!

 

Daher nochmal an alle Katzenbesitzer:

 

Wenn Sie Ihre Katze kennzeichnen möchten, verwenden Sie Chip oder Tätowierung.

Benutzen Sie keine Halsbänder. Auch keine dehnbaren, auch keine selbstöffnenden.

Ein Halsband ist für Katzen einfach nicht geeignet. Strangulierungen treten immer wieder auf.

Schützen Sie Ihre Katze und tragen Sie nicht zu deren Erstickung bei.

 

- KEINE HALSBÄNDER. GAR KEINE! -

 

Mit der Bitte um weiträumige Verteilung.

 

Ermutigende Grüße für jede Katze, für die diese Katze erstickt ist.